Jahreshauptversammlung
Donnerstag, dem 30. Oktober 2025, um 19 Uhr im Murnau-Saal der Ravensberger Spinnerei
Der Vorstand wird über seine Aktivitäten berichten und lädt zu einem Austausch darüber ein.
Es stehen Vorstandswahlen an – neue Kandidaten sind willkommen!
Tagesordnung:
1. Jahresbericht *
2. Kassenbericht *
3. Aussprache zur Arbeit des Vorstandes
4. Entlastung des Vorstandes
5. Wahlen zum Vorstand
6. Wahl neuer Kassenprüfer
(Die Berichte * werden am 30.10. in Papierform vorliegen, eine Woche vorher werden sie im Internet veröffentlicht: www.bielefeld-welikijnowgorod.de)
Vorträge
Seit 2020 – zunächst wegen der Covid-Pandemie, dann wegen des Krieges – fehlt uns der reale Austausch mit Menschen aus der Partnerstadt, keine Gruppen reisen hin und her.
Dennoch empfinden wir die Verpflichtung, die Bielefelder Bürger mit den Entwicklungen in Russland bekannt zu machen und haben daher zwei Referentinnen eingeladen:
Dr. Birte Kohtz kommt am 26.11.2025 um 19 Uhr in den Hörsaal X-EO-002 der Universität Bielefeld.
Sie wird uns einen Einblick geben in die Geschichte und Wirkungsweise der russischen Familien- und Frauenpolitik: In Abgrenzung vom als „dekadent“ geltenden Westen werden dort „traditionelle
Werte“ propagiert, die sich in Allianz mit der russisch-orthodoxen Kirche und im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine immer aggressiver gegen sexuelle Selbstbestimmung (LGBTQ und
Childfree), für eine repressive Reproduktionspolitik und eine Entkriminalisierung von häuslicher Gewalt richten.
Frau Dr. Birte Kohtz ist eine ausgewiesene Medizinhistorikerin; sie war 7 Jahre lang Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut in Moskau, ehe sie im Februar 2024 Mitarbeiterin im Max Weber
Netzwerk Osteuropa wurde.
Dr. Susanne Spahn kommt am 3.12.2025 um 19 Uhr in das Haus der Kirche.
Es wird gehen um den hybriden Krieg Russlands, der die Grenzen verwischt zwischen Frieden und Krieg: wir wollen mit ihrer Hilfe verstehen, welche Hintergründe er hat, wie und wo er funktioniert
und welche Möglichkeiten es gibt, ihm entgegenzuwirken.
Dr. Susanne Spahn ist Osteuropa-Historikerin, Politologin und Journalistin und hat sich in ihrer wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit intensiv mit russischen Medien und Desinformation
in Deutschland befasst.
Vorträge
Dr. Birte Kohtz kommt am 26.11.2025 um 19 Uhr in den Hörsaal X-EO-002 der Universität Bielefeld.
Sie wird uns einen Einblick geben in die Geschichte und Wirkungsweise der russischen Familien- und Frauenpolitik: In Abgrenzung vom als „dekadent“ geltenden Westen werden dort „traditionelle
Werte“ propagiert, die sich in Allianz mit der russisch-orthodoxen Kirche und im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine immer aggressiver gegen sexuelle Selbstbestimmung (LGBTQ und
Childfree), für eine repressive Reproduktionspolitik und eine Entkriminalisierung von häuslicher Gewalt richten.
Frau Dr. Birte Kohtz ist eine ausgewiesene Medizinhistorikerin; sie war 7 Jahre lang Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Institut in Moskau, ehe sie im Februar 2024 Mitarbeiterin im Max Weber
Netzwerk Osteuropa wurde.
Dr. Susanne Spahn kommt am 3.12.2025 um 19 Uhr in das Haus der Kirche.
Es wird gehen um den hybriden Krieg Russlands, der die Grenzen verwischt zwischen Frieden und Krieg: wir wollen mit ihrer Hilfe verstehen, welche Hintergründe er hat, wie und wo er funktioniert
und welche Möglichkeiten es gibt, ihm entgegenzuwirken.
Dr. Susanne Spahn ist Osteuropa-Historikerin, Politologin und Journalistin und hat sich in ihrer wissenschaftlichen und publizistischen Tätigkeit intensiv mit russischen Medien und Desinformation
in Deutschland befasst.
Tagung Stalag 326 am 08.11.2025
„Extrem rechte Angriffe auf Gedenkarbeit"
Informationen zur Tagung finden sich unter:
https://stalag326.de/08-11-2025-tagung/
Projekt MemoryMaker
Mehrere Hundert Kinder und Jugendliche waren im Stalag 326 (VI K) Senne in Schloß Holte-Stukenbrock untergebracht. Als sowjetische Kriegsgefangene registriert
wurden sie zur Zwangsarbeit verpflichtet. Sie wurden auf landwirtschaftlichen Höfen, in Handwerks- und Industriebetrieben ausgebeutet.
Mit dem Projekt MemoryMaker sollen die Geschichten dieser jungen Menschen sichtbar gemacht und gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen aus der Region ein digitaler
Erinnerungsraum geschaffen werden.
Informationen zum Projekt gibt es unter:
https://stalag326.de/memory-maker/
Bei Interesse an dem
Aquarell-Buch (15 € plus ggf. Versandkosten)
nehmen Sie bitte per E-Mail Kontakt auf mit Frau Brunhild Hilf
unter bhilf@gmx.de oder telefonisch unter 0521 / 889282.